Halbtagesfahrt nach Rott am Inn (Bayern)

Bei strahlendem Wetter fuhren wir 42 Senioren über Rosenheim nach Rott am Inn zum ehemaligen Benediktinerkloster, um die wunderschöne barocke Klosterkirche zu besichtigen. Der Führer, ein sehr gescheiter Mann, erklärte uns die Gründungsgeschichte seit dem Jahr 1070, die vielen Zu- und Umbauten, die Vergrößerungen der Kirche, alle Bilder, Fresken, Statuen und Figuren, deren Bedeutung und besonders die Vorhalle beim Eingang mit den vier Beichtstühlen. Der Führer wies uns immer wieder darauf hin, dass sehr viele Tiroler Künstler am Bau und der Ausstattung der Klosterkirche beteiligt waren. Die Gartenanlagen, die Umgebung der großen Kirche mit Friedhof, auf dem 1988 die Beisetzung des bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß im engsten Familienkreis durch Joseph Kardinal Ratzinger erfolgte, waren sehr gepflegt und mit seltenen Stauden und Bäumchen bepflanzt.

Bei diesem herrlichen Herbstwetter eine wahre Farbenpracht!

Die Klostergaststätte war leider außer Betrieb und so kehrten wir nebenan beim Landgasthof Stechl ein, wo wir bestens bedient wurden. Um ca. 5 Uhr waren die letzten Teller geleert und die Gläser ausgetrunken und wir machten uns wieder auf die Heimfahrt. Im angebauten Metzgergeschäft tätigten einige von uns noch Schnelleinkäufe. Voll gestärkt und kulturell informiert fuhr uns Chauffeur Andy heimwärts.

Vielen Dank an die Obleute Karl und Martha, die alles wieder gut vorbereitet hatten.

Unsere Gruppe vor der ehemaligen Klosterkirche.

07. – 11. Oktober 5-Tage Fahrt nach Dresden

Unsere Herbstreise führte uns dieses Mal vom 7. – 11. Oktober nach Dresden, das auch als „Elbflorenz“ bekannt ist.

Die Fahrt nach Norden begann unter starken Regenfällen, aber bereits auf Höhe der Donau war schönstes Wetter angesagt und wir konnten nach einer Frühstückspause auf einer Autobahnraststation eine gemütliche Mittagspause in der historischen Stadt Weiden in der Oberpfalz genießen.

Nach der Ankunft im Holiday Inn in Dresden und einem sehr guten Abendessen machten bereits die ersten unternehmungslustigen Senioren einen Ausflug in die Innenstadt unter dem Motto „Dresden bei Nacht“.

Am 2. Tag hatten wir mit unserem Bus und einem kompetenten und sehr angenehmen Reiseführer eine Stadtrundfahrt, bzw. -rundgang bis Mittag. Unsere Gruppe war beeindruckt von der vielfältigen Geschichte und den vielen historischen Gebäuden, die zum Teil nach dem 2. Weltkrieg oder erst nach dem Mauerfall wieder aufgebaut worden waren. Am meisten Eindruck dürfte die Frauenkirche gemacht haben. Unser ältester Teilnehmer mit 86 Jahren schaffte es locker bis zur Plattform mit 416 Stufen! Der Nachmittag stand zur freien Verfügung und alle 27 Teilnehmer waren pünktlich zum Abendessen zurück im Hotel. Ein Teil machte auch eine Shoppingtour in der großen Altmarktgalerie. Den Abend nutzten wiederum einige Senioren für eine Ballettvorführung in der Semperoper.

Der 3. Tag begann mit unserem Reiseführer vom Vortag und einer Fahrt zu den Sommerschlössern der sächsischen Könige in Pillnitz an der Elbe südlich von Dresden. Die Schlösser waren in chinesischem Stil erbaut und ausgestattet. Die großen Parkanlagen hatten eine Vielzahl an seltenen Bäumen und Blumen.

Danach ging es weiter in das berühmte Elbsandsteingebirge „Sächsische Schweiz“. Im Panoramarestaurant „Bastei“ nahmen wir unser Mittagessen ein mit wunderbarer Aussicht auf die Sandsteinformationen. Nach der Besichtigung der Festungsanlage „Bastei“ ging es mit dem Bus wieder weiter durch eine herrliche Landschaft bei Bad Schandau an der Elbe. In Königsstein mit seiner riesigen nie eingenommenen Festungsanlage bestiegen wir einen historischen Schaufelraddampfer und fuhren elbabwärts nach Pirna. An diesem Tag hatte eine Teilnehmerin versehentlich ihr Handy in Pillnitz vergessen. Aber dank dem Organisationstalent unserer Obfrau Martha Deiters konnte sie das Handy bereits auf der Rückfahrt ins Hotel wieder in Empfang nehmen. Nach dem Abendessen gönnte man sich noch das eine oder andere Gläschen.

Für den 4. Tag stand ein Ausflug nach Meißen auf dem Programm, der „sächsischen Porzellanstadt“. Bei der Führung von der Albrechtsburg und dem Meißner Dom hinunter zur historischen Altstadt hörten wir von unserer Fremdenführerin viele zum Teil recht lustige Geschichten aus alter und neuer Zeit Sachsens. Anschließend konnten die Teilnehmer bis in den Nachmittag hinein die Stadt Meißen selbst erkunden. Am Nachmittag gab es noch eine beeindruckende Führung durch die Schauwerkstätten und das Museum der Porzellanmanufaktur „Meißner Porzellan“. Einige nutzten die Gelegenheit zum Erwerb kostbarer Gegenstände aus Porzellan.

Am 5. Tag in der Früh hieß es wieder Abschied nehmen von Dresden und unserem vorzüglichen Hotel. Nach einer Kaffeepause auf einer Autobahnraststation hatten wir zu Mittag einen längeren Aufenthalt in der Donaustadt Regensburg. Auch hier konnte sich jeder nach Lust und Laune in der Altstadt umsehen, ein wenig shoppen und zu Mittag essen. Als letzte Station kehrten wir am Irschenberg bei der Kaffeerösterei Dinzler ein.

Es war eine sehr interessante und erlebnisreiche Reise!

Ein besonderer Dank geht an Frau Maria Oberreiter vom Reisebüro Franzl in Niederau für die Organisation und Zusammenstellung der Fahrt, sowie an unseren Fahrer Stefan Franzl und unseren Reiseleiter Karl Deiters.

In der Schauwerkstätte der Meißner Porzellanmanufaktur